Eine Voraussetzung dafür ist meiner Erfahrung nach:
- Selbsterkenntnis/Erforschung und bewusste Rückverbindung mit der „Quelle“ aus der du kommst – Warum ist das notwendig?
Weil du keine andauernde Bewusstheit/Gesundheit erlangen kannst, wenn du nicht weißt, wer bzw. was du bist, wie du bzw. Mensch sein „funktioniert“.
Du bist ein geistiges emotionales Wesen, ein Teil, des „einen“ großen Bewusstsein, also mehr als dein Körper und die Psyche. Deshalb helfen bei der Heilung von immer wiederkehrenden Leiden oft positives Denken, manche Psychotherapien, Psychoanalyse, Verhaltensänderung/Therapien usw. auf Dauer nur bedingt. Sie kratzen an der Oberfläche, an der Materie rum, suggerieren dir, wenn…dann…du musst dich nur anstrengen…
Manchmal geschieht kurzzeitige Erleichterung bis zum nächsten Pro-blem und dann ist es meist noch heftiger. Ich rede hier vor allem auch von psychosomatischen Symptomen wie Schlafstörungen, Essstörung, Angst, Zwangsstörung, Erschöpfung, Depression, anhaltende immer wiederkehrende Trauer, Schmerzen usw.
Bei einer tiefen inneren Krise reicht es leider nicht aus die natürliche „Einheit“ auf Dauer wieder herzustellen und gesund zu werden. Ich kenne diesen Weg, leider. Du suchst die Veränderung im Außen, da ist sie aber nie! Die Lösung liegt in DEINEM EIGENEN INNEN.
Hier sei darauf hingewiesen, dass ich schon immer der Meinung war und bin, das moderne psychologische Medizin & gelebte Spiritualität zusammenwirken sollten, um dauerhafte und lösungsorientierte Ergebnisse zu erzielen! Wir brauchen oft beides. Welchen Weg der Einzelne geht, hängt von unterschiedlichen Faktoren (eigene Erfahrungen, Biografie und die Art der Symptomatik ab, Entwicklungsstand), welche unbedingt Beachtung/Berücksichtigung finden sollten.
Egal ob es sich um Sucht, Zwänge, Depression, Angst, Panik, Sorge oder auch um körperliche Krankheiten handelt (oft ist körperliche Krankheit ein Ausdruck eines seelischen/geistigen/emotionalen Ungleichgewichts/Störung).
Die Auseinandersetzung/Arbeit mit dem „inneren Kind(ern)/Persönlichkeitsanteilen“ und die Beschäftigung mit den/m Traumata deiner Vergangenheit (verstehen und lösen) z.B. durch emotionale (Selbst) oder Fremd-Begleitung kann hier sehr hilfreich sein. Herzzentrierte Körperarbeit, Yoga, Bewusstsein Arbeit, das Erlernen von Entspannung und Meditation sind weitere Hilfsmittel, um das Problem an der Wurzel zu packen, sich der inneren Arbeit zu widmen.
Es ist auf jeden Fall kein 7 Schritte Programm oder andere vielversprechende Kurz-Behandlungen, um hier dauerhaft Heilung zu finden. Es gibt immer einen Weg, den DU beschreiten kannst, wenn du bereit bist. Das Üben von Hingabe, Reizentzug z. B. durch Meditation & Achtsamkeit gehört ebenso dazu, um aus dem Gefängnis der eigenen Gedanken herauszukommen.
- Entscheiden (z.B. Ich wende mich jetzt meinem eigenen Inneren zu, schaue hin..)
- Erkennen & Verstehen (Raum schaffen, Zeit, Austausch, Begleitung)
- Annehmen (Widerstand gegen das, was ist aufgeben, Hingabe)
- Üben und integrieren (kontinuierliches Lernen)
- Wachstum/Heilung geschieht
Was es also braucht, ist: ENTSCHLOSSENHEIT – GEDULD – HINGABE
Dies sind meine 3 Grundpfeiler einer ganzheitlichen Entwicklung/Heilung, raus aus dem ewigen Kreislauf von Leiden! Nicht einfach und schnell gemacht, aber möglich.
Bist du bereit?